Kitaschwalbennest e.V.

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Über uns

Seit unserer Gründung 1996 sind wir eine Elterninitiative. Das bedeutet, dass Eltern in unserer Einrichtung von Beginn an und bis heute viele Möglichkeiten zur Mitbestimmung und Mitgestaltung haben. Wir legen großen Wert darauf, den Hinweisen und Vorschlägen von Eltern offen gegenüberzustehen und sie als Partner in Bildungs- und Erziehungsfragen anzusehen.

Der Vorstand

Der Vorstand besteht aus neun Personen, davon sind fünf Eltern und vier Mitarbeiter*innen. 

Vorstandsvorsitzender ist Hagen Zebisch.

Das Team

In der Krippe beschäftigen wir derzeit 16 und im Kindergarten 17 staatlich anerkannte Erzieher*innen. 


Aktuell werden in unserem Haus zwei Personen berufsbegleitend zur staatlich anerkannten Erzieherin ausgebildet.


In der Küche arbeiten zwei Köch*innen und zwei Küchenhilfen.


Ferner ergänzen unser Team ein Hausmeister und eine Hauswirtschaftskraft.

Die Leitung

Unser Leitungsteam versteht sich als Tandem und wird zusätzlich von einer Assistentin unterstützt.

Unsere Geschichte


Gründung des Vereins
Auf Grund des drastischen Geburtenrückgangs ab 1991 mussten mehrere Kitas in Ludwigsfelde schließen. Viele Erzieher*innen wurden entlassen. Das sorgte für einen ständigen Wechsel des Personals und für Unsicherheit unter den Beschäftigten und den Eltern. Wir wollten unser Schicksal in die eigenen Hände nehmen und suchten nach Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden. Wir hatten so viele Ideen, die darauf warteten ausprobiert und verwirklicht zu werden. Die Eltern der uns anvertrauten Kinder waren auf der Suche nach Beständigkeit und Verlässlichkeit. So wurde am 5.4.1995 der Verein Kita „Schwalbennest“ e.V. gegründet. 17 Gründungsmitglieder beschlossen an diesem Tag die Satzung und ebneten somit den Weg, die Kita in freie Trägerschaft zu übernehmen.

Übernahme in freie Trägerschaft
Am 1.1.1996 übernahm unser Verein Kita „Schwalbennest“ e.V. als erster Elternverein im Landkreis Teltow-Fläming den damaligen Standort in der Geschwister-Scholl-Straße 36 in freie Trägerschaft. Der pädagogische Schwerpunkt war Ökologie.

Aktivitäten

  • Teilnahme am Fest der Vereine von 1996 bis 2004
  • Teilnahme am Adventsmarkt von 1996 bis 2004
  • viele Sanierungsmaßnahmen (Sanitäreinrichtung, Fenster, Toranlage, Spielplatz u.v.a.m.)
  • Flohmärkte mit Kommissionsware
  • gemeinsames Theaterspiel von Eltern und Erziehern*innen zum jährlichen Sommerfest
  • Patenschaften für Kinder aus Sri Lanka, der Dominikanischen Republik und Haiti bis 2011
  • Teilnahme an Adventskonzerten der Musikschule Ludwigsfelde
  • Auftritte beim Ludwigsfelder Kinderkarneval
  • Ausbildungsstätte für angehende pädagogische Fachkräfte


Neue Wege
Aufgrund umfangreicher notwendiger Sanierungsmaßnahmen, die bei laufendem Betrieb im Haus in der Geschwister-Scholl-Straße nicht durchgeführt werden konnten, entschied sich der Vorstand im Juli 2016, einen Standortwechsel in Betracht zu ziehen. Gleichzeitig waren wir bei der Planung und Gestaltung der neu zu errichtenden Kita im Rousseaupark Ludwigsfelde als Berater und Kooperationspartner tätig. Am 11.9.2018 beschloss die Ludwigsfelder Stadtverordnetenversammlung den Umzug der Kita „Schwalbennest“ an den neuen Standort in der Rousseauallee.

Ein Tag im Kindergarten

In der Zeit von 6:30 Uhr bis 7:30 Uhr werden die Kinder gemeinsam in den vorderen Räumen des oberen Stockwerks betreut. Danach beginnt gegen 7:45 Uhr das Frühstück in Form eines Buffets. Dieses endet gegen 8:30 Uhr.

Im Anschluss werden weitere Funktionsräume geöffnet. Dazu gehören: Galerie, Atelier,
Budenzauber, Büro, Baustelle, Traumland, Konzerthalle, Theater, Rollenspiel, Werkstatt, Labor, Sportraum, Küche und Brennofen. Die Kinder haben viele Möglichkeiten, frei zu entscheiden, wo, mit wem und was sie spielen möchten.

In jedem Raum und auch im Außenbereich werden sie von Erzieher*innen begleitet. In einzelnen Räumen gibt es regelmäßig Angebote der pädagogischen Fachkräfte, für die sich die Kinder je nach Interesse frei entscheiden können. Eine Gruppe geht täglich für einige Stunden in einen nahegelegenen Wald.

Einmal am Tag findet ein Gesprächskreis als Angebot statt, in dem Interessen, Erlebnisse, Regeln und Wünsche besprochen werden und jedes Kind zu Wort kommen kann.

Das Mittagessen findet in mehreren Durchgängen in der Zeit von 11.15 Uhr bis 12.45 Uhr statt. Essensgruppen werden nach dem Schlafbedürfnis der Kinder gebildet. Die anschließende Option zur Ruhezeit endet gegen 13:30 Uhr.

Anschließend (zwischen 13:30 Uhr und 14:30 Uhr) gibt es die Möglichkeit zur Vesper in Form eines Buffets.

Am Nachmittag ist bei entsprechendem Wetter der Spielplatz der Hauptbereich der
Kinderbetreuung. Die Kinder können aber auch einen „Wunschraum“ innerhalb der Kita nutzen bzw. ein Angebot der Fachkräfte wahrnehmen. Bei schlechtem Wetter öffnen nach der Ruhezeit erneut einige Funktionsräume. Im Spätdienst ab 16:30 Uhr können die Kinder nochmals einen kleinen Snack zu sich nehmen. 

Ein Tag in der Krippe

06:30 bis 8 Uhr: Frühdienst / Freispiel

8 bis 8:30 Uhr: Frühstück

8:30 bis 9 Uhr: Freispiel / Wickeln

9 bis 9:20 Uhr: Morgenkreis

9:20 bis 10:30 Uhr: Freispiel / Projektarbeit / Kleingruppenangebote

10:45 bis 11:15 Uhr: Mittagessen / Wickeln

11:30 bis 13:30 Uhr: Mittagsschlaf

14 bis 14:30 Uhr: Vesper

14:30 bis 16:30 Uhr: Freispiel & Abholzeit

16:30 bis 18 Uhr: Spätdienst

Einblicke in die Küche

Unsere Küche achtet auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Wir bieten den Kindern eine frische, selbstgekochte, abwechslungsreiche und kindgerechte Vollverpflegung nach den Standards und Regeln der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung).

Es gibt zwei bis drei Mal in der Woche frische Blattsalate oder verschiedene Rohkost. 
Unsere Waren kommen überwiegend aus der Region, wobei wir auf einen Anteil biologischer Lebensmittel von mindestens 20 Prozent achten. Wir verarbeiten frischen Fisch vom Fischhandel und frisches Fleisch vom Metzger aus unserer Umgebung.

Das Wort Zucker wird bei uns klein geschrieben, da wir zuckerreduziert kochen und aufgrund der frischen Lebensmittel den Zuckerbedarf so gering wie möglich halten können. Wir verzichten auf industriellen Weißzucker und nutzen Alternativen wie Agavendicksaft oder Honig. Zum Backen verwenden wir Dinkel- oder Vollkornmehl.

Wir achten bei der Zubereitung der Speisen auf Lebensmittelunverträglichkeiten sowie auf den religiösen Hintergrund von Kindern.

Wir bieten den Kindern die Möglichkeit, viele Lebensmittel zu probieren und kennen zu lernen, die man so in der alltäglichen Küche nicht kennt oder gebraucht: Darunter sind Zitronengras und Ingwer (in Soßen oder Aufstrichen), Pytahaja (Drachenfrucht) und Physalis als Frischobst sowie Quinoa als Beilage. Da Frühstück und Vesper als Büffet angeboten werden, haben die Kinder die Möglichkeit, zwischen den verschiedenen Speisenangeboten zu wählen und sich selbstständig zu bedienen: Sie mischen sich ihr Müsli selbst oder belegen sich das Brot mit Aufstrichen oder mit dem Belag, den sie gern essen oder probieren möchten.